Dienstag, 14. Mai 2013

letzte Vorbereitungen für den Keller

Entgegen meiner Befürchtung, war mir ein Termin für den Anschluss des Baustromkastens für 14:00 Uhr zugesagt worden. Ich war um 13:55 an der Baustelle und die Jungs von der HSE kamen direkt nach mir an. Im Prinzip hätte alles in 20 Minuten erledigt sein können, aber Murphy hat sich wie immer nicht lumpen lassen. Nach dem Einsetzen des Zählers stellte sich heraus, dass keine Abdeckung für die Anschlüsse des Zählers vorhanden ist, was doppelt schlecht ist: zum einen weil kein Berührungsschutz für unter Spannung stehende Kontakte gegeben ist und zum zweiten, weil über die offen liegenden Kontakte Strom ungezählt abgegriffen werden könnte. Meist kommen die Zähler mit einer durchsichtigen Abdeckung, die den Zähler und die Anschlüsse übderdeckt. Den Kasten habe ich selbst besorgt und es war auch ein Stromzähler dabei. Da die Energieversorger aber grundsätzlich nur eigene Zähler verwenden, habe ich den weggelassen. Ob die Abdeckung, die bei diesem Zähler über den Kontakten war, hier auch gepasst hätte, weiß ich nicht. Unser Elektriker meinte: "Kein Problem, ich fahre schnell in die Firma und hole eine Abdeckung." Nach einer halben Stunde war er wieder da - nur die mitgebrachte Abdeckung war zu klein... Lösungsvorschlag der HSE: der Kasten bleibt erstmal angeklemmt und nur die Sicherungen im Trafohäuschen werden entfernt. Morgen kommt nochmal ein Techniker mit der richtigen Abdeckung vorbei und steckt die Sicherungen wieder ein.

Dieses Problem war Murphy aber nicht genug. Nach Einsetzen des Zählers sollte kurz geprüft werden, ob er funktioniert. Natürlich nicht, allerdings kein Defekt des Zählers - auf den Schuko-Steckdosen war kein Saft. Nach einer halben Stunde Fehlersuche war der Schuldige gefunden: L hatte zwar Strom, aber N war unterbrochen. Beim Prüfen des Kastens letzte Woche war aufgefallen, dass der N-Klemmenblock einen Schluss zum Gehäuse (also im Prinzip nach PE) hatte. Der Klemmenblock war ausgetauscht worden, nur ist unserem Elektromeister nicht aufgefallen, dass das ein doppelter Block war und beide Blöcke voneinader isoliert waren. Wenn man dann die Zuleitung oben und die Verteilung auf die Steckdosen unten anklemmt, kann dat nich tun.
Wenn die HSE Wort hält, sollte dann am Mittwoch alles passen und der Keller kann kommen.
Hier noch ein paar Bilder:


auch mal ganz interessant, eine Trafostation von innen zu sehen.


Anfangszählerstand ist dann hiermit auch dokumentiert...
Außerdem waren wohl schon einige Heinzelmännchen da und haben bereits Material herangeschafft.






Die Vermesser waren auch da und haben die Ecken der Bodenplatte mit Röhrchen abgesteckt. (Soweit ich das mitbekommen habe, wird das bei hartem Boden wohl so gemacht.)



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